Schon 1319 wurde im Herzen der Insel eine Kapelle als Filiale der Usedomer Marienkirche gebaut. Der Chor, der Ostgiebel und die Sakristei aus Feldstein stammen aus der Zeit. Die Sakristei diente den Herren von Mellenthin als Grabstätte. Das Langhaus wurde im 15. Jahrhundert aus Backstein erweitert. Der Turm erhielt 1755 seine heutige Haube. Wertvoll sind die Deckenmalereien von 1420 im Kreuzrippengewölbe des Chores. Zu sehen sind Bibelszenen und das Martyrium des Heiligen Erasmus. Die beiden Tafelgemälde von 1694 und 1698 im Kirchenschiff zeigen Motive der Kreuzigung und des Jüngsten Gerichts. Die Empore und die Kanzel sind reich bemalt. In einer Nische steht die Grabplatte von Rüdiger von Neuenkirchen und seiner Frau Ilsabe von Eickstedt, den Erbauern des Schlosses.
Offene Kirche: Di, Mi, Do, 14-16 Uhr; Sa 16-18 Uhr
Gottesdienst: s. Kalender; im Juli und August immer samstags 17 Uhr Kurzandacht "We lüden de Sünndag in"
Ort: Dorfstraße, 17429 Mellenthin