Ähnlich wie in Mellenthin wurde auch in Morgenitz bereits Anfang des 14. Jahrhunderts eine Kapelle gebaut. Die heutige turmlose Kirche ist ein Backsteinbau im spätgotischen Stil. Den Giebel der Westfassade gliedern weiße Blendbögen. Die Fenster der Ostseite wurden durch einen Sturm zerstört und zugemauert. 1764 stürzte das Dach ein und zerschmetterte die Einrichtung. Fünf Jahre später wurde die Kirche wieder aufgebaut. Aus dieser Zeit stammen der barocke Altaraufsatz und die Ausmalungen des Usedomer Malers Christoph Peter Hirth. Außergewöhnlich sind die Totenbretter an den Wänden. Sie dienten der Erinnerung an die Verstorbenen. Eine weitere Besonderheit ist die Gruft unter dem Altar mit dem kupfernen Prunksarg eines schwedischen Obristen von 1699.
Offene Kirche: täglich (Nachfragen im Pfarrhaus Morgenitz, Telefon 038372 - 70 251)
Gottesdienst: 1x im Monat Sonntag 11 Uhr
Ort: Töpferstraße 37, 17429 Mellenthin, OT Morgenitz