Einst besaß die Stadt fünf Kirchen. Heute existiert nur noch die Marienkirche. Erstmals erwähnt wurde sie 1337. Beim Stadtbrand 1475 zerstört, wurde sie im spätgotischen Stil neu errichtet. Bei einer Sanierung 1891 wurde die Kirche nach Plänen von Ludwig Böttger völlig neu gestaltet. Heute besteht die Kirche aus einer dreischiffigen Halle mit polygonalem Chor. Der östliche Stufengiebel ist typisch für nordische Backsteinkirchen. Die Glasmalerei stammt aus dem Königlichen Institut in Berlin. Das Altarfenster ist ein Osterfenster, das die Auferstehungsszene zeigt. Auf der Altarschranke von 1743 befindet sich das Stifterwappen des Leutnants von Massow. Die Statue des Bischofs Otto von Bamberg wurde 2013 von Günther Roßlau aus Gneventhin geschaffen.
Offene Kirche: Juni-September, Mo-Sa 10-17 Uhr
Gottesdienst: 14-tägig Sonntag 9:30 Uhr
Ort: Markt 20, 17406 Usedom