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Liebscher plays Bach
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Bachs Cello-Suiten in Bearbeitungen für Bariton-Saxophon mit Frank Liebscher
Auch nach dem 333. Geburtstag von Johann Sebastian Bach wird die faszinierende Musik des barocken Meisters mit dem Instrument gefeiert, das der menschlichen Stimme am nächsten kommt – dem Saxophon!
Ungeachtet ihrer historischen Jugend erzählt diese Stimme auf eine heutige, frische Art alte Geschichten, die weit zurückreichen in frühe Blütezeiten instrumentaler Musik. Sie berichtet vom historischen Ideal eines vollkommenen Klanges, von der kraftvollen, doch subtilen Erotik eines jungen Instruments, vom versatilen Ineinandergreifen von Interpretation und Improvisation, von Verlockung künstlerischer Freiheiten und von respektvoller Verbindlichkeit gegenüber der Komposition.
Johann Sebastian Bach schuf mit seinen „Sechs Suiten für Violoncello solo“ (BWV 1007-12) einen brillanten Werkzyklus, der seit etwa 100 Jahren zu den am häufigsten gespielten Solowerken für ein Streichinstrument zählt.
An einen Saxophonisten stellen Bachs Werke – der Natur eines Holzblasinstrumentes gemäß – ganz andere, aber keineswegs geringere musikalisch-technische Anforderungen. Deshalb sind Aufführungen der Bearbeitungen äußerst rar, insbesondere die der späteren Suiten.